Jetzt hat es auch uns erwischt

Hoffentlich ist es nur wie eine böse Erkältung – schnell vorbei

 

Obligatorisch wie in jedem Jahr und doch etwas anders. Die Jahreshauptversammlung.

Nun, es hätte mal wieder ruhig ein paar Mitglieder mehr interessieren können, hat der Verein doch eine ziemlich stabile Mitgliederzahl jenseits der 200 und auch der Zulauf beim Nachwuchs stimmt hoffnungsvoll für die Zukunft.

Begonnen hat die Versammlung mit stillem Gedenken an die Verstorbenen

„Kalli“ Brandenstein, „Piele“ Stieglitz und „Bärbel“ Lindenau.

Es folgten die Ehrungen, bei denen die Urkunden für 25-jährige Mitgliedschaft an

Tanja Möller, Nina Weitkus, Marvin Möller, Ralf Starost sowie Jürgen Schumacher

überreicht wurden. Den Beifall für Ihre sportlichen Erfolge konnten sich Alessia Fittig, Janina Schnadt, Ben Fischer-Neuhoff und Thomas Schnadt einfangen.

Die Berichte der Spartenleiter im sportlichen Bereich Rennsport, Drachenboot und Stand Up Paddling zeigten auf, dass hier auch einiges geleistet wurde, wenn auch bei den beiden letztgenannten Abteilungen noch Luft nach oben ist, was die Mitstreiter anbelangt.

Die Wandersport Abteilung hat bei den Wahlen zum Vorstand eine Führung bekommen, nachdem dort eine Zeitlang nicht sehr viel passiert ist. Hans Jörg Möller, der sich als erfahrenster nun bereits zum dritten Mal dieser Aufgabe stellt, wird sich gemeinsam mit Mirjam Hermes darum bemühen, mit einem attraktiven Programm die zahlenmäßig doch nicht so kleine Gruppe wieder zusammen zu führen. Die Mitglieder konnten in der letzten Saison über 19000 Kilometer erpaddeln.

Die Jugendabteilung, die im Vorfeld schon Ihre Versammlung hat stattfinden lassen,

konnte mit Sandra Berth eine neue Jugendwartin präsentieren und auch der Jugendausschuß, also die Klassensprecher, wurden von Ihnen gewählt.

Allein der Bericht der Kassiererin stimmte nachdenklich, den jetzt wird der Verein von der Vergangenheit eingeholt. Corona, Hochwasser und die damit verbundenen Ausfälle dreier Regatten haben ein Loch in die Kasse gerissen. Dazu kommen, wie überall auch,

die gestiegenen Preise der Nebenkosten und die doch schwerlich zu bekommenen Zuschüsse für die Folgen des Hochwassers und trotzdem muss ja weiter investiert werden.

Umso dankbarer ist der Verein für die ihm zugesprochenen Spenden, von denen wir auch berichtet haben. In Folge wurde in der Versammlung auch dem Antrag des Vorstandes entsprochen, die Beiträge zu erhöhen.

Aber was hat uns denn nun erwischt? Zunächst wurde erstmal den scheidenden Vorstandsmitgliedern gedankt und bei den Wahlen konnte mit Sylvia Schmidt eine Verstärkung der Geschäftsführung gewonnen werden. Dann wurde, aufgrund der langen Vorlaufzeit absehbar, dem scheidenden ersten Vorsitzenden Jürgen Theile gedankt,

der 16 Jahre lang den Vorsitz in einer nicht immer einfachen Zeit inne hatte.

Und nun steht der Verein erstmalig in seiner Geschichte ohne ersten Vorsitz da,

denn die Diskussionen über die Nachfolge, die natürlich auch schon im Vorfeld stattgefunden haben, führten zu keinem Ergebnis.

Gottseidank ist der Verein in der Lage, die Geschäfte weiter zu führen, da einige Mitglieder bereit sind, einzelne Aufgabenbereiche zu übernehmen. Dies gilt es nun zu koordinieren,

bis dann  - hoffentlich bald – in einer weiteren Versammlung die neue Führung gewählt werden kann.

Kurz vor dem Jubiläumsjahr ist das Fahrwasser etwas unruhig, aber das sind wir vom Harkortsee ja gewohnt. Und deswegen werden wir uns von dem bisschen Gegenwind nicht einschüchtern lassen.

(Zitat Henry Ford, US-Industriepionier: Immer dran denken, ein Flugzeug hebt gegen den Wind ab, nicht mit ihm)

                                                                                                         Bericht: Thomas Spenner

 

aktualisiert am 

26.04.2024

 

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