Wir trauern um.....

 

Jeder Abschied tut weh, auch wenn es sich angedeutet hat.

 

Heini gehörte zum Verein und das seit 72 Jahren.

Der Verfasser dieser Zeilen hat erst aufgehört "Onkel Heini" zu sagen, als ich selber Kinder bekam.

Für Sie, wie für alle anderen auch, war er immer ansprechbar. Unvergessen die Runden, die er mit dem Bollerwagen hinterm Fahrrad, gedreht hat.

Lange Jahre war als Bootshauswart im Einsatz und

Ende der 70er Jahre sprang er auch als Trainer ein und noch heute erinnern sich seine Schützlinge an : "Erma Einer fahn".

In den Anfangsjahren der Drachenbootmannschaft hat er als Steuermann auf dem Heck gestanden und die "Alten" erinnern sich noch an sein ihm eigenes Startkommando:

 

"Ar yu reddy, Ättänschen, Go.

Die meisten bringen ihn aber mit der Regatta in Verbindung.

"Der Herr der Bojen" - das war sein Ding. Früher mit dem selbstgebauten Ponton und dem Motor vom Trainerboot ( Nun, da ging auch mal einer verloren) war er für den Aufbau der Regattastrecke verantwortlich und wehe, es pfuschte ihm einer ins Handwerk.

Noch 2019 auf der vorerst letzten Regatta war er dabei und hat Hand angelegt.

 

Man kam zum Verein und Heini war da. Zu seinem 90zigsten bekam er sein eigenes Parkplatzschild. Doch dann kam Corona und die gemeinsamen Augenblicke wurden weniger und jetzt sind diese ganz vorbei.

Heini wurde als letztes noch lebendes Ehrenmitglied 94 Jahre alt.

 

                                                                                                     Bericht: Thomas Spenner

aktualisiert am 

21.04.2024

 

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