Das grosse Drachenboot Festival in Witten lockte auch die Tabaluga Dragons auf dieses 2-tägige Spektakel. Gemeldet hatte das Herdecker Team in der Fun-Sport Klasse und hier mussten Sie sich in 4 Vorläufen gegen 12 andere Teams behaupten, um einen Finallaufplatz zu erreichen. Ebenfalls mit in diesen Vorläufen vertreten waren die 4 in der Sport Klasse gemeldeten Mannschaften. Diese legten auch ein gehöriges Tempo vor, aber messen mussten sich die Tabalugas mit den anderen und das war schon schwer genug. Sie fuhren einen denkbar schlechten ersten Vorlauf. Wohl etwas übermotiviert gingen Sie nach einem eigentlich guten Start zu hektisch über die Strecke, wo Sie am Ende zwar knapp, aber dennoch 4. wurden. Nach einer Ansprache und deren Umsetzung, gelang im nächsten Vorlauf ein zweiter Platz, der die Stimmung auch gleich steigen ließ.                  Die Auswertung des abschließenden 3.Vorlauf am ersten Veranstaltungstag dauerte etwas, da der Zieleinlauf, abgesehen von dem Sieg des Sport Bootes, die Video Auswertung erforderte. Enttäuschend für das Herdecker Team kam dann die Verkündung des 4.Platzes. Jetzt wurde es schon eng mit einer eventuellen Finalteilnahme. In der Tageswertung war man soeben im B-Finale vertreten. Der 4. und letzte Vorlauf am nächsten Tag sollte es dann klar machen. Nach einem guten Start und einem äußerst spannenden Rennverlauf mit wechselnden Führungen mussten die Mannschaften wieder einmal etwas auf die Auswertung warten, die dann mit einem 3.Platz für die Tabalugas verkündet wurde. Weinen oder lachen, so recht konnte keiner mit der Situation umgehen. Der Trainer, der das Team auch selber steuerte, war mit dem Rennen hoch zufrieden, was er auch, entgegen seiner Gepflogenheit, noch auf dem Wasser mit einem "wie geil war das denn" quittierte. Bange Minuten waren dann zu überstehen, aber als die Auswertung aller Vorläufe feststand, waren die Tabalugas im B-Finale. Selbstbewusst und gestärkt durch das vorherig erlebte, machten Sie sich fertig, aber direkt vor dem Besteigen des Bootes, teilte man Ihnen mit, dass sich da doch was geändert hat. Aus "organisatorischen Gründen", die selbstverständlich dem Trainer erklärt wurden, fuhr nun ein anderes Team dieses Finale.

Jetzt war schlagartig die Luft raus und es dauerte eine ganze Zeitlang, bis Teamcaptain und Trainer die Mannschaft wieder aufgefangen hatten. Aber es war anscheinend nicht der Tag für Finale, denn auch der Endlauf der Sport Boote endete in einem kleinen Desaster.

Kurz nach dem Start versteuerte sich ein Steuermann, der damit eine Kettenreaktion auslöste, an derem Ende ein Boot kenterte. Das ist eine Erfahrung, die keiner braucht. Gottseidank war das Boot, in dem ein Herdecker dieses Team kurzfristig verstärkte,

davon nicht betroffen und nachdem das Rennen nicht wiederholt wurde, fehlt auch Ihm jetzt die Erfahrung eines kompletten Finallaufs auf  dieser Veranstaltung.

 (Bericht: Thomas Spenner)

Video: 3. Vorlauf  https://youtu.be/8I6mS7xRseg

Video: Auf dem Weg zum Start  https://youtu.be/pwIVRftPreY

Video: Die Kenterung mit der eigenen Helmkamera  https://youtu.be/p9yEIGbSUAQ

aktualisiert am 

21.04.2024

 

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