Noch so ein Wochenende

 

Wieder waren alle unterwegs:

                                     auf dem Rhein Herne Kanal

                                     auf dem Datteln Hamm Kanal und

                                     auf den Kanälen der Stadt Emden

Herdecker Drachenboot in der grünen Hölle von Emden

 

Das Drachenboot der Herdecker Kanuten ist auf Achse gewesen. Emden Rund, so heißt die Veranstaltung, an der die Tabalugas teilnahmen. Es ist eine Langstreckenveranstaltung, deren Rundkurs mitten durch die Stadt führt. Doch zunächst wurde nach der Ankunft am Freitag das Boot für eine Lampionfahrt hergerichtet, deren Kurs auf der Regattastrecke des Folgetages entlang ging. Und es war ein richtiger Konvoi von zig Booten, die mit Beginn der Dämmerung durch die Kanäle zog. Alles was schwamm, blinkte und mit Menschen besetzt war, sorgte für Stimmung. Auch für die Anwohner war es ein Event, denn auch Sie hatten Ihre angrenzenden Gärten geschmückt, besetzten die Brücken und brachten sich mit schönen Einzelaktionen mit ein. Was an dem Abend in über einer Stunde abgefahren wurde, sollte am Samstag für reichlich Adrenalin sorgen. Am Vormittag gingen die              36 Mannschaften zunächst auf den 3,2 Kilometer langen Rundkurs, der mit seinen            12 Kurven nicht nur eng war, sondern sich auch als anspruchsvoll erwies.     Einzelzeitfahren war angesagt und wieder war es die Emder Bevölkerung, die entlang der Strecke den Mannschaften immer wieder Beifall klatschte. Besonders bei 2 Kurven war taktisches Geschick der Teams gefordert, sonst wäre man bei voller Fahrt wohl in die Böschung gerauscht. Nachdem die Reihenfolge fest stand, wurden die Mannschaften in      2 verschiedene Wertungen eingeteilt und dann ging es auf eine 4,4 Kilometer Strecke. Hauptbestandteil war natürlich wieder der Rundkurs, unter Benutzung eines mittig verlaufenden Stichkanals wurde dann aber eine Acht gefahren. Und der Stichkanal hatte es in sich, da er nur eine Wassertiefe von höchstens 80 Zentimetern aufwies, worauf sich die bis zu 2,3 Tonnen schweren Geschosse regelrecht fest saugten. Auf der Strecke kamen die Tabalugas schon auf über 11 Km/h, doch hier ging es runter auf 8 Km/h. Aber es mussten ja alle da durch und im Ziel dauerte es doch schon einen Augenblick, bis in den ersten Gesichtern ein Grinsen auftauchte. Die Zeiten aus beiden Rennen wurde addiert und heraus kam - Platz 1 in der Sport-Klasse. Das war aber nicht die einzige Überraschung, denn es gab ein Team, welches in beiden Läufen exakt die selbe Zeit wie die Tabalugas gefahren war. So werden wir uns wohl mit Bugwelle Niederrhein mal treffen müssen. Interessant waren natürlich nicht nur die Rennen. Das Team hat eigentlich ein harmonisches Wochenende miteinander verbracht, wenn da nicht eine Diskussion losgetreten wurde, deren Ende noch lange nicht absehbar ist - gehört Herdecke zum Sauerland oder doch zum Ruhrgebiet? :-)

Nichtsdestotrotz war es (mal wieder) ein schwer zu toppendes Wochenende, auch aufgrund einer Super Organisation des Emder Ruder Vereins und der beteiligten Vereine - Danke

 

(Bericht: Thomas Spenner)

Video Lampionfahrt: https://youtu.be/6nSgBg3VJCM

Video Rennen:         https://youtu.be/3XpXAOuiQU4

Erfolgreicher Saisonabschluss bei der der Regatta in                 Hamm Herringen

 

Vergangenes Wochenende fuhren die Herdecker bei der letzten Regatta dieser Saison.    Die jüngsten starteten zum ersten Mal nicht bei den Schülerspielen, sondern fuhren in ihren

Schülerbooten die Strecken von 200 m und 500 m. Paul Lepke (9 Jahre) leistete sich über die Sprintdistanz einen erbitterten Fight mit ständigem Blickkontakt zu seinem Gegner,      um als Sieger das Rennen zu beenden. Über die 500 m Distanz ließ er nichts anbrennen und gewann ungefährdet das Rennen. Am Sonntag konnte er krankheitsbedingt leider nicht mehr nachlegen.

Hanna Prehl ( 10 Jahre) musste sich nach großem Kampf leider mit der Holzmedaille und dem vierten Platz über die 200 m begnügen. Hochmotiviert startete sie über die 500 m und gewann souverän die Silbermedaille und ihre Fröhlichkeit zurück.

Eric Göke konnte sich im K1 über die 200 m und 500 m für die Finals qualifizieren.           Auf der 200 m Strecke musste er sich denkbar knapp mit dem 4. Platz begnügen und über die 500 m erreichte er den 5. Platz.

Besser lief es für ihn und seinen Partner Leonard Vegh im Zweier. Zwar mussten sie sich wieder über die 200 m mit dem vierten Platz begnügen, konnten aber am nächsten Tag über die 500 m Distanz die Goldmedaille gewinnen. Eric Göke startete noch in einer Renngemeinschaft im K4 für die DjK Ruhrwacht, und obwohl die Besatzung noch nie zusammengefahren war, konnten sie die etablierten Vereinsboote schlagen und gewannen die Goldmedaille und einen Ehrenpreis. Csenge Vegh, die in dieser Saison für den

Kanu Ring Hamm in der weiblichen Jugend startete,  gewann zwei Bronzemedaillen und eine Silbermedaille im K1, K2 und K4 mit ihren Mannschaftskolleginnen. Und mit Jonas Schadwinkel ging in der Seniorenklasse ein Kajakfahrer an den Start, der sich eine Goldmedaille sicherte.

Nach Abschluss der Regattasaison beginnt für die Herdecker Kanuten nahtlos die Vorbereitung auf die Saison 2020 mit dem Wintertraining.

 

(Bericht: Udo Rempe)

 

Bezirksabpaddeln in Herne am Rhein Herne Kanal

aktualisiert am 

14.04.2024

 

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