Deutsche Meisterschaft im Kanu Marathon

Knut Brieke und Thomas Schnadt
Knut Brieke und Thomas Schnadt

Nach einer guten Wintervorbereitung sind die Herdecker Kanadierfahrer Knut Brieke und Thomas Schnadt am vergangenen Wochenende bei der Deutschen Kanu-Marathonmeisterschaft in Rheine erfolgreich gestartet.

In der Altersklasse antretend, mussten Sie kniend einen 21,3 Kilometer langen Parcours mit 3 Portagen, am Samstag im Einer-Kanadier und am Sonntag im Zweier-Kanadier  bewältigen.

Sich der zahlreich angereisten Süddeutschen Konkurrenz stellend, zeigten sich Brieke und Schnadt in guter Verfassung. Dennoch mussten sie am Ende die starken Mannheimer Paddler ziehen lassen und belegten nach ca. 2 Stunden Kampfpaddeln die Plätze Drei und Vier.

Trotz des undankbaren vierten Platzes konnte Schnadt sich über eine Zeitverbesserung von fast 9 Minuten gegenüber dem Vorjahr freuen und die Vorjahresplatzierung wiederholen. Über den Sprung aufs Treppchen konnte sich neben Knut Brieke auch der Trainer und Betreuer der beiden Sportler, Heinz Hoch, freuen, der gemeinsam mit Schnadt's Sohn Maximilian lautstark die aufbauenden Anfeuerungen und Kommandos vom Ufer zurief.

 

Am Sonntag starteten die zwei Kanadierfahrer dann im Zweier über die Marathondistanz.

Nach einem überaus kampfgeprägten Start setzten sich Brieke und Schnadt nach ca. 500m an die Spitze und konnten diese auch bis zur ersten Portage erfolgreich verteidigen. Hier erfolgte dann aber sogleich der erste Angriff der Mannheimer Paddler Weidert/Schönung, die in der Laufpassage die etwas besseren Karten hatten. Trotzdem konnten die Herdecker Ihre Position behaupten und in Führung bleiben. Sich der ständigen Angriffe und taktischen Plänkeleien erwehrend, wurde es nochmals an der zweiten Portage eng, als Schnadt beim Aussteigen auf dem Steg stürzte. Der mit großer Marathonerfahrung startende Knut Brieke nutzte jedoch den Ausrutscher seines Partners, um in dieser Sekunde das Wasser aus dem Boot zu lassen und gemeinsam konnten sie dann ihre Fahrt, in Führung liegend, fortsetzen.

Am Ende fuhren sie das Rennen überaus kontrollierend, in einer Gesamtzeit von 1 Stunde und 51,50 Minuten zu Ende und wurden mit der Goldmedaille in der Altersklasse B belohnt.

Dieser Erfolg wurde dann auch vom langjährig erfahrenen Streckensprecher Thomas Spenner bei der Siegerehrung besonders hervorgerufen, begleitet mit dem Aufruf, dass die AK-Fahrer im nächsten Jahr noch zahlenreicher, voraussichtlich in Kassel, an den Start gehen sollten.

aktualisiert am 

08.12.2024

 

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