RST/RTT Rurstausee 2013

Eine Veranstaltung der SaU und des DKV.

Pünktlich um 8:00 Uhr am 26.04.2013 trafen sich Hansi Möller, Detlef Nolte und Jürgen Schumacher am Herdecker KC um sich auf dem Weg zu Rursee, dem größten Stausee in NRW, zu machen. Anlass: Ein kombiniertes Sicherheits- Technik Training. Ausgeschrieben als Regionales Sicherheits-Training (RST) und Regionales Technik-Training (RTT) von der Salzwasser Union (SaU) und des Deutschen Kanu Verbandes (DKV). Schnell waren Boote und Ausrüstung ein- und aufgeladen und zügig ging es los Richtung Woffelsbach/ Eifel. Dort, beim Yachtclub der RWTH Aachen, sollten die nächsten 2 Tage dann für intensives Training im Bereich Sicherheit und (Paddel-)Technik genutzt werden. Wir waren früh genug vor Ort, um uns die besten Plätze zu sichern und schnell war die Zeltstadt aufgebaut. Nach und nach trudelten dann auch die anderen Teilnehmer ein. Vorab: Es war von der Anzahl der Teilnehmer gesehen das größte Teilnehmerfeld, das bisher bei der SaU innerhalb eines RST gemeldet war: Fast 40 Paddler hatten sich entschieden, ihre Fähigkeiten weiter auszubauen. Kombiniert wurde die Veranstaltung außerdem noch mit einer Ausbilderschulung. Also volles Programm für die Verantwortlichen, Moderatoren und natürlich auch für die Teilnehmer. Und das startete dann pünktlich um 9:00 Uhr am Samstag.

 

Nach der Begrüßung ging es dann direkt in die Gruppenaufteilung und nach einem kurzen theoretischem Teil über Schlepptechniken direkt aufs kalte Wasser (ca. 6 Grad) des Rurstausees. Der praktische Teil des Schlepptrainings dauerte ca. 2 Stunden. Nach einer kurzen Mittagspause ging es dann in den nassen Bereich der Rettungsübungen. Jeder Teilnehmer musste um diesen Teil des Kurses zu absolvieren für jeden Übungsteil mindestens einmal ins Wasser- So kam man schnell auf 5 initiierte Kenterungen, aus denen dann je nach Lust und Laune auch schnell mehr werden durften. Nach anfänglich stark in Grenzen gehaltener Begeisterung fanden wir dann aber doch, auch dank der guten Ausrüstung, Vertrauen und Spaß an diesem Part und übten fleißig Hell Hook, T-Lenzen, Schöpfmethode, Parallel- und V- Einstieg. Um ca. 17:30 Uhr war der erste Tag vorbei und wir klönten noch bis spät in die Nacht beim Grillen und flüssigen Brötchen über den Tag und unser Paddlerleben.

 

Am nächsten Tag dann noch eine Besonderheit dieses Kurses, die aber in Zukunft zum festen Programm gehören soll. Das RTT. Hier wurden zunächst trocken die Grundlagen des Paddelschlages sowie der Haltung im Boot geübt. Alle Schläge, inkl. der Steuer- und Ziehschläge, wurden in ihrem Ablauf angesprochen, trocken geübt und dann im weiteren Teil auch innerhalb der Gruppen praktisch und unter dem wachsamen Augen der Coaches und Co-Assistenten im Wasser ein- und umgesetzt.

 

Noch auf dem Wasser wurde eine Feedbackrunde abgehalten, in der alle Teilnehmer einvernehmlich erklärten, dass ihnen der Kurs gefallen hat. Sicherlich konnte jeder etwas mitnehmen und wenn es auch nur die Wiederentdeckung von etwas war, was man vielleicht vor langer Zeit gelernt hat, aber danach wenn überhaupt, nur selten wieder geübt hat.

 

Ein Sicherheitstraining ist eine sinnvolle und eine das Paddlerleben bereichernde Veranstaltung. Zudem wird der Bereich Sicherheit und Technik gerade von den Freizeitpaddlern oft vernachlässigt. Sicherlich kommt es da auch auf die Prioritäten an, denen man sich aussetzt, andererseits ist jedoch die eigenen Gesundheit und die der Mitpaddler von so hohem Wert, dass schon aus Gründen dieser Verantwortung ein RST und ein RTT als ein fester Bestandteil jedes Vereinslebens anzuraten ist.

 

Uns hat es jedenfalls Spaß gemacht und der eine oder andere hat sich bestimmt vorgenommen, auf seinen Fahrten mal spontan die eine oder andere Übung mit seinen Paddelkollegen durchzuspielen..

 

Ein zufriedenes „Ahoi und bis bald“ an alle Teilnehmer und alle die sich durch diesen Bericht inspiriert fühlen an einen RST/ RTT teilnehmen zu wollen.

 

Es lohnt sich!

aktualisiert am 

10.10.2024

 

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